2024 – Für immer Disco!

So mancher Ehemann mag ja ein dunkles Geheimnis in seiner Vergangenheit aufweisen, aber das von Franz Hirschfeld ist schon besonders: Disco-Star in den 80-ern! Gemeinsam mit Kumpel Bodo war er als ‚Glitterboys‘ die Billigantwort auf ‚Modern talking‘ und die ehrgeizige Event-Managerin Regina Rautenstengel, will das zerstrittene Duo auf eine lukrative Revival-Tournee schicken. Während die beiden Herren bei ihren jämmerlichen Gesangsproben mit den Nebenwirkungen von Botox,- und Hormoninjektionen zu kämpfen haben, mutiert Franz Ehefrau Birgit zur knallharten Geschäftsfrau und veranlasst, dass u.a. die Promikochsendung ‚Schmausen wie die Stars‘ in ihrem Haus gefilmt wird. Nicht nur die arrogante Fernsehproduzentin Viktoria Winsel und die ‚Klatschspalten-Nacktschnecke‘ Coco Magnifique wirbeln von nun an den Haushalt durcheinander, sondern auch die durch geknallte Fan-Club-Leiterin der Glitterboys Mira Bell, die hysterisch gut gelaunt ständig ins Haus eindringt und selbst vorm Sammeln von Franz Schlüpfern als Souvenir keinen Halt macht. Als dann auch noch anrüchige Fotos von Tochter Lena im Internet auftauchen, welche sich von Winsel zu einem Casting hat überreden lassen, und der Stöckelschuh bewaffnete Hossa Rodriguez den betagten Glitterboys eine Choreografie einhauchen soll, eskaliert die Stimmung. Doch wie so oft, in der Welt des Disco-Fiebers, ist manches doch mehr Schein als Sein und endet mit dem bösen Erwachen…

Mit freundlicher Genehmigung der Vaihinger Kreiszeitung

2023 – Love and Peace im Landratsamt

Die Wiederwahl von Bernhard Oppenau zum Landrat des Kreises Vaihingen scheint nur noch eine reine Formsache zu sein. Seit vielen Jahren im Amt und beliebt bei seinen Wählern, nehmen die Vorbereitungen für den nahezu schon „überflüssigen“ Wahlkampf daher auch äußerst gelassen ihren Lauf … bis die in Amerika lebende Tamara Bloomberg urplötzlich im Landratsamt erscheint. In Begleitung eines Kamera-Teams bereist sie Europa, um ihre Memoiren zu schreiben und eine Reportage über ihr bewegtes Leben zu erstellen. Die „Ur-Mutter aller Hippies“ besucht hierzu die Menschen, die entscheidende Rollen in ihrer Lebensgeschichte spielten. Tamara, die in den U.S.A. Kultstatus genießt und immer noch „Flower-Power“ und „freie Liebe“’ in Kleidungs- und Lebensstil zelebriert, erinnert sich auch an den Studenten Bernhard Oppenau, mit dem sie in einer Hamburger WG für einige Monate die damaligen Ideale sowie das Bett teilte, bevor sie bei einer Tournee der Rolling Stones für immer in deren Tourbus verschwand. Flippig und agil stürmt sie das Vaihinger Landratsamt und durchbricht mit ihrer unkonventionellen Art nicht nur das geruhsame Leben des Landrats. Joints verteilend, mit Mick Jagger telefonierend oder nackt trommelnd im Sitzungszimmer, stellt Tamara das Spießertum der burschikosen Sekretärin Elfriede, des wichtigtuenden Wahlhelfers Marcel und des treuergebenen Bürgermeisters Rappel auf eine harte Bewährungsprobe. Erst recht, da sich kein Hotelzimmer für sie auftreiben lässt und sie kurzerhand in Bernhards Büro zeltet. Bernhard sieht sich genötigt, die wilde „Love and Peace“-Aktivistin für immer aus seinen Amtsräumen zu verweisen, wäre da nicht plötzlich Tamaras überraschende Mitteilung, dass ihre mitgereiste Tochter Aurora auch seine Tochter ist. Ein gefundenes Fressen für die verbiesterte Oppositionsführerin Nadja Brustwickel–Schnödesenf, die den eifrigen Journalisten Timo mit falschen Informationen versorgt, wodurch der Landrat sogar kurzzeitig als „im Keller ertrunkene Wasserleiche“ durch die Lokalpresse zieht. Aber auch die dümmlich naive Schlagersängerin Gaby Stern, die zur Verleihung des „goldenen Schlagerdiadems“ nach Vaihingen angereist ist, stiftet lediglich heilloses Durcheinander. Als dann auch noch Tamaras sorglos abgestellte Hasch-Keks-Schüssel die Runde macht, gibt es im Landratsamt kein Halten mehr…

Mit freundlicher Genehmigung der Vaihinger Kreiszeitung

2020 – Zwei Detektive – und keiner blickt durch

Werner Wäscher (Eckhard Wahl) engagiert eine Detektivin (Kerstin Frönd), um seine vermeintlich untreue Frau (Marita Elser) überwachen zu lassen. Fast gleichzeitig engagiert auch Karin Wäscher einen Detektiv (Stefan Ciapura), denn ihre Mutter (Gudrun Dürr) hat Werner mit der Detektivin Andrea Magnum gesehen und hält sie für seine Geliebte. Leider klärt sich das Missverständnis nicht so schnell, denn beide Detektive glänzen nicht unbedingt durch Scharfsinn und Einfallsreichtum. Noch dümmer stellt sich nur noch Jago (Thomas Weeber) an, ein kleiner Dealer mit großer Klappe, dem es gelingt, seinen gesamten Pillenvorrat im Hause Wäscher zu verlieren. Die unkoordinierten Aktivitäten der drei Chaoten bringen sämtliche Familienmitglieder an den Rand des Wahnsinns. Kompliziert wird die Situation außerdem durch den Umzug der Oma und ihre überkandidelte Innenarchitektin (Helene Hottenrott), die ihre Nase in alles hineinstecken muss …

2019 – Alles nette Menschen

In einem etwas heruntergekommenen Hotel treffen sich an einem Wochenende verschiedenste Leute. Eine Anwältin (Gudrun Dürr) soll für ihre Mandantin eine zerstrittene Familie wieder versöhnen. Dies ist ein äußerst schwieriges Unterfangen. Die Frau (Helene Hottenrott) des Politikers (Stefan Ciapura) spritzt Gift und Galle und ihr Gatte hat einiges zu verbergen. Seine Schwester (Simone Lenz) sowie seine Tochter (Marielle Lenz), mit denen er seit Jahren kein Wort mehr gesprochen hat, wollen gar keine Versöhnung, der Gerichtsvollzieher (Oliver Volkmer) will die Wertsachen konfiszieren, da das Hotel kurz vor dem Konkurs steht und das Wirte-Ehepaar (Marita Elser, Eckhard Wahl) will so bald wie möglich nach Tahiti verduften. Und wo so viele verschiedene Menschen mit unterschiedlichen Wünschen, Zielen und Absichten zusammenkommen, kann man sich ausrechnen, dass bald die Fetzen fliegen!

2018 – Dr Zeitbscheissor

„D’r Zeitbscheissor“ spielt auf einem kleinen Dorfplatz, umrahmt von einigen Geschäften und einer Wirtschaft mit Metzgerei. Pfarrer Unruh (Thomas Weeber) versucht schon seit längerer Zeit vergeblich seine Gemeinde mit Spendenaufrufen dazu zu bewegen, eine neue Kirchenuhr anzuschaffen. Er stößt dabei auch immer wieder auf den Widerstand des örtlichen Bräus und Metzgers (Eckhard Wahl), der sich eine Lumperei nach der anderen ausdenkt, um den Pfarrer an seinem Vorhaben zu hindern. Sogar den Sonntagsgottesdienst versucht er mit Freibierausschank zu boykottieren. Aber auch der Herr Pfarrer ist bei Weitem kein Unschuldslamm. Da kann es schon mal vorkommen, dass man bei der Beichte statt 15 „Vater Unser“ schnell auch zwei Wochen Stammtischverbot aufgebrummt bekommt. In diese Hass-Liebe platzt dann plötzlich ein Fremder: Karl Gustav Zeitlhack (Stefan Ciapura), ein Handelsreisender in Sachen Zeit, der aber, wie sich sehr schnell herausstellt, offensichtlich ganz eigene Ziele verfolgt, und so beginnen jetzt erst die richtigen Lumpereien im Dorf… doch wer letztendlich der wirkliche „Zeitbscheissor“ ist, stellt sich erst ganz zum Schluss heraus …

2017 – Wenn Goethe das wüsste …

Gloria Laubenstein (Marita Elser) erbt eines Tages ein Ver­mögen – und ein altes Theater. Dieses will sie zu neuem Leben erwecken und sucht einen Regisseur, der ihren höchsten kulturellen Ansprüchen genügt und eine werkgetreue Inszenierung auf die Bühne bringt. Dabei stößt sie auf Baron M. H. A. J. K. E. von Adlerhorst (Thomas Weeber). Der hat in seiner Jugend ein halbes Semester Theater­wissenschaften studiert und einige Sketche zu Familiengeburtstagen auf die Bühne gebracht, fühlt sich aber wie der große Bruder von Steven Spielberg. Der Baron ist Feuer und Flamme und überzeugt Gloria davon, als erstes Stück Goethes «Faust» auf die Bühne zu bringen. Dazu trommelt er die Schauspieler Truppe zusammen, mit der er in den letzten Jahren bei Geburtstagsfeiern brilliert hat. Überzeugt von sich, will der Baron Goethes Faust auf eine brüskierende, moderne Art inszenieren. Damit ist seine Truppe nicht so ganz einverstanden und als die Ideen des Barons immer neue Blüten treiben, steigt Goethe (Stefan Ciapura) aus seinem Grab und erscheint dem Baron als Geist. Logisch, dass Goethe dem Baron die Leviten liest.

2016 – … und der Tag kann kommen

Als die drei Clochards, Uso (Marita Elser), Pflaume (Corinna Krentz) und Königstein (Eckhard Wahl), von einem Rechtsanwalt (Oliver Volkmer) aufgesucht werden, wissen sie nicht, ob sie lachen oder weinen sollen. Königstein ein Millionär? Das Leben auf der Straße unter den Brücken für immer aufgeben? – Na klar! In der noblen Villa angekommen, müssen sich die drei mit ihrer Vergangenheit rumschlagen. Der unbekannte Sohn – Alexander von Salmnitz-Seti (Thomas Weeber) – die verlorenen Zwillinge – Pia (Christine Hartmann) und Lena (Daniela Schütz) – und ein ausgewiesener Russe – Vladimir (Klaus Krentz in einer Doppelrolle) – sorgen neben dem Hauspersonal – Luise (Gudrun Dürr) und Ferdinand (Klaus Krenz)- für reichlich Irrungen und Wirrungen.

2015 – Himmel und Hölle

Dass Ewald beim nächtlichen Hineindrehen der Glühbirne im ehelichen Schlafzimmer einen Stromschlag bekommt, war nicht vorgesehen. Deshalb weiß man in Himmel nicht so recht, ob man ihn behalten soll oder in die Hölle weiterschicken muss, zumal Arthur, ein Gesandter der Hölle, schon nach ihm sucht. Ewald ist nämlich kein unbeschriebenes Blatt. In der Gemeinde hat er, in seiner Eigenschaft als Ortsvorstand, mal dem Musikverein, mal dem Pfarrer oder anderen, Schaden zugefügt – um seinen Willen durchzusetzen, um sich zu bereichern, oder um einem Widersacher eins auszuwischen. Ewald ahnt, dass seine Schlechtigkeit ihn in die Hölle bringen könnte. Er versucht ein letztes Mal zu mogeln.

2014 – Die Perlenhochzeit

alleinerziehende Mutter und temperamentvolle Erziehungsberaterin, die mit ihren gut gemeinten, spontanen Therapieversuchen allerdings nicht sehr erfolgreich ist. Ein weiterer Camper ist der unscheinbare Peter, der ständig – meist in den unpassendsten Situationen – auftaucht, um dies und jenes auszuleihen. Die Nachricht, dass ein benachbarter Campingplatz von einer Diebesbande heimgesucht wurde, versetzt die Camper in Aufruhr.
Da kommt Hansemanns Sohn Tom wieder einmal zu Besuch, der sich immer nur dann blicken lässt, wenn er bis zum Hals in Schwierigkeiten steckt und Geld braucht. Um ihm ein Schnippchen zu schlagen, beschließen Hansemanns, mit den Muffels einfach die Plätze und damit auch die Verhältnisse zu tauschen. Tom, angeblich erfolgreicher Besitzer einer Model-Agentur, kommt nicht alleine: Er hat Jenny im Schlepptau, der er eine große Karriere auf dem Laufsteg verspricht, die sich jedoch schnell in Luft auflöst. Bis die diversen „Rollenspiele“ aber aufgeklärt sind, gibt es noch viel Aufregung und viel zu lachen.

2013 – Wehe, wenn sie losgelasssen

Das neue Gesetz, das künftig unangemeldete Kontrollen von Senioren- und Altenheimen vorsieht, passt Heinz Stieglitz gar nicht. Bei angemeldeten Kontrollen kann man das Haus auf Vordermann bringen, und dabei hat er bisher immer Bestnoten bekommen. Dass jedoch nicht alles so ist wie es am Kontrolltag scheint, wissen nur die Bewohner. Um diese Kontrollen möglichst gut zu überstehen, plant Stieglitz, eine weitere Kraft einzustellen. Die Kosten für diese weitere Kraft sollen die Bewohner tragen, indem er ihnen den Nachtisch streicht. Nach energischem Protest von einem Teil der Bewohner, kommt Stieglitz mit einem Alternativvorschlag. Er will einen Werbefilm drehen. In diesem sollen die Bewohner mitspielen, natürlich nur nach seinen Anweisungen. Er allerdings hat für sich die Hauptrolle vorgesehen. Sollte dieser Werbefilm gut ankommen, sollen die geplanten Sparmaßnahmen nicht eingeführt werden. Noah Wasser, der Enkel von Konrad, weiß auch gleich, was in diesem Fall zu machen ist.